Mpox-Virus: Eine Gefahr, die wir verstehen müssen - Claudia Lorimer

Mpox-Virus: Eine Gefahr, die wir verstehen müssen

Mpox-Virus

Mpox virus
Das Mpox-Virus, früher bekannt als Affenpocken, ist ein zoonotisches Virus, das eine Krankheit verursacht, die bei Menschen als Mpox bekannt ist. Es ist eng mit dem Pockenvirus verwandt und gehört zur Familie der Poxviridae. Mpox ist eine seltene, aber potenziell schwere Krankheit, die bei Menschen und Tieren auftreten kann.

Geschichte der Entdeckung und Benennung des Mpox-Virus

Das Mpox-Virus wurde erstmals 1958 bei Affen in einem Forschungslabor in Dänemark entdeckt. Der Name “Affenpocken” leitet sich von dieser Entdeckung ab. Der erste bestätigte Fall von Mpox beim Menschen wurde 1970 in der Demokratischen Republik Kongo gemeldet.

Im Jahr 2022 wurde der Name “Affenpocken” von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in “Mpox” umbenannt, um die Verwendung eines potenziell stigmatisierenden und diskriminierenden Begriffs zu vermeiden. Die WHO entschied sich für den neuen Namen, da “Affenpocken” als rassistisch und diskriminierend empfunden wurde.

Unterschiede zwischen Mpox und Pocken

Mpox und Pocken sind eng verwandte Viren, aber sie haben einige wichtige Unterschiede. Pocken sind eine schwere, hochansteckende Krankheit, die durch das Variolavirus verursacht wird. Pocken wurden im Jahr 1980 von der WHO für ausgerottet erklärt.

  • Erreger: Mpox wird durch das Mpox-Virus verursacht, während Pocken durch das Variolavirus verursacht werden.
  • Symptome: Die Symptome von Mpox sind im Allgemeinen weniger schwerwiegend als die von Pocken. Mpox-Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten und ein Ausschlag umfassen. Pocken-Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und ein Ausschlag umfassen. Der Ausschlag bei Pocken ist typischerweise schwerwiegender als der bei Mpox und kann Narben hinterlassen.
  • Sterblichkeitsrate: Die Sterblichkeitsrate bei Mpox ist viel niedriger als bei Pocken. Die Sterblichkeitsrate bei Mpox liegt bei etwa 3-6%, während die Sterblichkeitsrate bei Pocken bei etwa 30% lag.
  • Impfung: Es gibt keine spezifische Impfung gegen Mpox, aber die Pockenimpfung bietet einen gewissen Schutz gegen Mpox. Die WHO empfiehlt, dass Menschen, die einem hohen Risiko für Mpox ausgesetzt sind, eine Pockenimpfung erhalten.

Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit Mpox

  • 1958: Das Mpox-Virus wird erstmals bei Affen in einem Forschungslabor in Dänemark entdeckt.
  • 1970: Der erste bestätigte Fall von Mpox beim Menschen wird in der Demokratischen Republik Kongo gemeldet.
  • 1980: Die WHO erklärt Pocken für ausgerottet.
  • 2003: In den Vereinigten Staaten ereignet sich ein Ausbruch von Mpox, der auf eine Impfung von Haustieren mit infizierten Nagetieren zurückzuführen ist.
  • 2022: Die WHO benennt das Mpox-Virus in “Mpox” um, um die Verwendung eines potenziell stigmatisierenden und diskriminierenden Begriffs zu vermeiden.

Symptome und Krankheitsverlauf: Mpox Virus

Mpox virus
Die Mpox-Infektion, auch bekannt als Affenpocken, ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die durch das Mpox-Virus verursacht wird. Die Krankheit verläuft in der Regel in zwei Phasen: der frühen Phase mit grippeähnlichen Symptomen und der späteren Phase mit Hautausschlag.

Symptome einer Mpox-Infektion

Die ersten Symptome einer Mpox-Infektion treten in der Regel innerhalb von 5 bis 21 Tagen nach der Exposition auf. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Schwäche
  • Geschwollene Lymphknoten

Nach einigen Tagen entwickeln die meisten Menschen einen Hautausschlag, der sich in verschiedenen Stadien entwickelt:

  1. Makeln: Kleine, flache, rote Flecken
  2. Papeln: Feste, erhabene Knötchen
  3. Vesikel: Mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen
  4. Pusteln: Eitrige Bläschen
  5. Krusten: Verhärtete, braune Krusten, die schließlich abfallen

Der Hautausschlag tritt in der Regel zuerst im Gesicht auf, kann sich aber auch auf andere Körperteile wie Arme, Beine, Hände, Füße, Brust und Genitalien ausbreiten.

Komplikationen einer Mpox-Infektion, Mpox virus

In den meisten Fällen verläuft eine Mpox-Infektion mild und heilt von selbst ab. In seltenen Fällen können jedoch Komplikationen auftreten, darunter:

  • Sekundäre bakterielle Infektionen: Durch den Hautausschlag können offene Wunden entstehen, die anfällig für bakterielle Infektionen sind.
  • Pneumonie: In schweren Fällen kann eine Lungenentzündung auftreten, die lebensbedrohlich sein kann.
  • Enzephalitis: Eine Entzündung des Gehirns, die zu neurologischen Schäden führen kann.
  • Konjunktivitis: Eine Entzündung der Bindehaut, die zu Sehstörungen führen kann.

Die Schwere der Krankheit hängt von Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem Ausmaß der Exposition ab. Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders gefährdet, schwere Komplikationen zu entwickeln.

Übertragung und Prävention

Mpox virus
Das Mpox-Virus ist ein hochansteckendes Virus, das durch engen Kontakt mit einer infizierten Person oder Tier übertragen werden kann. Es ist wichtig, die Übertragungswege zu verstehen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und sich vor einer Infektion zu schützen.

Übertragungswege

Die Übertragung des Mpox-Virus erfolgt in der Regel durch engen Kontakt mit einer infizierten Person, entweder durch direkten Kontakt mit den Läsionen oder durch indirekten Kontakt mit kontaminierten Materialien.

  • Direkter Kontakt: Direkter Kontakt mit den Läsionen, Flüssigkeit aus den Läsionen, Körperflüssigkeiten wie Speichel, Blut oder Urin einer infizierten Person.
  • Indirekter Kontakt: Kontakt mit kontaminierten Materialien wie Bettwäsche, Kleidung oder Oberflächen, die mit den Läsionen einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind.
  • Tröpfcheninfektion: Infektion durch Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen einer infizierten Person freigesetzt werden. Diese Übertragungsform ist jedoch weniger häufig als der direkte Kontakt.

Risikofaktoren

Einige Personen haben ein höheres Risiko, sich mit dem Mpox-Virus zu infizieren. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Enger Kontakt mit einer infizierten Person: Personen, die engen Kontakt mit einer infizierten Person haben, beispielsweise im Haushalt, in der Familie oder in einer sexuellen Beziehung.
  • Kontakt mit infizierten Tieren: Personen, die in Kontakt mit infizierten Tieren kommen, insbesondere Nagetieren.
  • Reise in Gebiete mit Mpox-Ausbrüchen: Personen, die in Gebiete reisen, in denen Mpox-Ausbrüche auftreten, haben ein höheres Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren.
  • Schwaches Immunsystem: Personen mit einem geschwächten Immunsystem, z. B. aufgrund einer HIV-Infektion oder einer Chemotherapie, haben ein erhöhtes Risiko für eine schwere Mpox-Infektion.

Präventionsmaßnahmen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sich vor einer Mpox-Infektion zu schützen.

  • Impfung: Die Impfung gegen Pocken bietet einen gewissen Schutz gegen Mpox. Die Impfung ist jedoch nicht für alle Personen verfügbar.
  • Schutzmaßnahmen:
    • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Mpox-Symptome aufweisen.
    • Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Seife und Wasser, insbesondere nach dem Kontakt mit einer infizierten Person oder einem Tier.
    • Verwenden Sie Kondome während des Geschlechtsverkehrs, um das Risiko einer Übertragung zu verringern.
    • Reinigen und desinfizieren Sie Oberflächen, die mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind.
    • Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie mit kontaminierten Materialien umgehen.

The Mpox virus, formerly known as monkeypox, is a rare but potentially serious disease. It’s important to stay informed about the latest developments and preventative measures, and one person who’s actively researching this area is melanie müller , a leading epidemiologist in the field.

Her research is crucial in understanding the virus’s transmission patterns and developing effective strategies to combat its spread.

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